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Lieb Dich, der Rest wird sich finden

Zufrieden, selbstsicher, glücklich – Menschen mit dieser Ausstrahlung haben nicht nur eine nahezu unwiderstehliche Anziehungskraft. Sie halten sich auch deutlich wirksamer toxische Einflüsse vom Hals, sind erfolgreicher und unabhängiger. Doch wie lässt sich dieser Zustand erreichen, wenn das eigene Leben gerade weit entfernt von glücklich oder nur zufrieden ist? Hier gibt es Tipps, die wirklich helfen.

Die Bestandsaufnahme, die dein Leben verändert

Wir alle haben unsere Muster. Manche arbeiten bis zum Umfallen. Einige opfern sich wieder und wieder für andere auf und vergessen sich dabei. Andere fallen immer wieder auf die falschen Partner rein.

Wir alle haben auch unsere Stärken und Schwächen, unsere Glücksmomente, unsere dauerhaften Quellen für Enttäuschung und Schmerz.

Mach eine Bestandsaufnahme deines Lebens und finde sie. Deine Muster, Stärken, Schwächen, wiederkehrende Highlights und Tiefpunkte. Nimm dir dafür Tage, Wochen oder Monate Zeit. Je besser du dich dabei kennenlernst, desto einfacher wird die Verbesserung.

 

Eins gleich vorab: Weder Bestandsaufnahme noch positive Änderungen funktionieren von heute auf morgen. Der häufigste Fehler dabei ist es, vor lauter Ungeduld alles auf einmal anzugehen, anstatt Schritt für Schritt den eigenen Weg zu finden. Sofortlösungen gibt es nicht. Dafür aber überraschende Einsichten, die dich sprunghaft voranbringen.

 

Selbstwert aufbauen: geduldige Arbeit, die sich auszahlt

Manche Menschen scheinen mit einem unerschütterlichen Selbstbewusstsein, hohem Selbstwert und unendlicher Freude auf die Welt zu kommen. Für andere Menschen sind das Ziele, deren Erreichen dem Erklimmen des Mount Everest gleichkommen. Und wieder andere hatten nie das Glück, in einem förderlichen Umfeld zu sein, das sie bestärkt und schützt.

Wenn du diesen Artikel liest, kannst du vermutlich etwas mehr Selbstwert und Selbstliebe brauchen. Oft genug ist es unfair, dass du daran und dafür arbeiten musst. Daher ist zunächst eine Gewissheit wichtig: Du arbeitest für dich. Jeder Schritt wird sich lohnen.

Betrachte deine Reise als Puzzle, bei dem du Teile auswählst und dein Gesamtbild bestimmst.

Umgib dich mit Schönheit

Dein eigenes Spa zu Hause, ein Aquarium, das dich mit Stolz und bei jedem Blick mit Ruhe und Faszination erfüllt, die für dich perfekte Küche, eine gemütliche Leseecke – ob du dir schon immer einen Indoor-Garden gewünscht hast, die professionelle Beleuchtung am Schminktisch oder eine Garderobe voller ausgefallener Vintage-Outfits:

Umgib dich mit deinen Wünschen und Träumen!

Bilder schöner Erinnerungen, visuelle Aussichten auf das nächste Ziel oder ein für dich traumhaft eingerichteter Raum sind nicht nur nostalgischer Nippes oder dekorativ. Sie umhüllen dich in greifbare Selbstliebe und Wohlgefühl.

Unterschätze daher nie die Wirkung deines eigenen Heims. Auch wenn du auf das eine oder andere sparen musst, Hilfe brauchst oder dafür neue Fertigkeiten lernen musst: Du und deine Zufriedenheit sind den Aufwand wert.

Achte auf DICH

Falls dir Empfehlungen wie ausreichend Schlaf, Sport und gesunde Ernährung bereits zum Hals raushängen, hast du dafür mein volles Verständnis. Fakt ist aber leider, dass viele Menschen zur Selbstvernachlässigung neigen.

Während wir anderen Drei-Gänge-Menüs zubereiten und dafür Geld und Zeit aufwenden, reicht für uns selbst die Tütensuppe oder die Tiefkühlpizza. Für einen selbst lohnt sich der Aufwand schließlich nicht.

Doch! Der Aufwand für dich lohnt sich. Betreibst du keinen Aufwand für dich, warum sollten es andere tun? Ein Schritt auf dem Weg zur Wertschätzung deiner Person ist es, dich selbst wertzuschätzen.

Investier Zeit und Aufwand in dich. Du signalisierst damit anderen Menschen sehr deutlich, dass du es wert bist und wirst nicht nur direkt zufriedener, sondern setzt einen Standard für den Umgang mit dir.

Schlaf, Ernährung, Sport – die komplette Reihe der Selbstfürsorge und Empfehlungen für eine gesunde Lebensweise stärkt deine Resilienz. Sie schützt und stärkt dich.

Deine Zeit gehört dir

Ob Single, Partner, Elternteil, Freundin oder beruflich stark eingespannt – Zeit für uns selbst ist oftmals Mangelware und selten eine Priorität.

Für andere da zu sein und ihnen zu helfen, ist keineswegs negativ. Im Gegenteil. Grenzen zu setzen, nein zu sagen und sich selbst darüber nicht zu vergessen, gehört jedoch dazu. Es ermöglicht eine gesunde Balance. Nimmst du die Zeit für dich genauso ernst wie Zeit für andere, kommt das deinem Selbstwert zugute und fördert den Respekt dir gegenüber.

„Willst du gelten, mach dich selten.“

Dieser Spruch stimmt nur bedingt. Immer für andere da zu sein und dich selbst darüber zu vergessen, bewirkt dennoch vor allem drei Dinge.

Erstens, Nutznießer sehen dich als Selbstverständlichkeit. Wirkliche Dankbarkeit, Freundschaft, Liebe, erwiderte Hilfe? Damit brauchst du nicht zu rechnen. Stattdessen kannst du dich schon einmal darauf einstellen, die Bedeutung von: „Undank ist der Weltenlohn.“, zu erfahren.

Zweitens wirst du als Kummerkasten und bedingungsloser Helfer angesehen. Nicht als Person mit Grenzen und Batterien, die irgendwann leer sind. Anstelle von Dankbarkeit und Hilfe, wenn du sie zur Abwechslung brauchst, wirst du oftmals Enttäuschung und Wut erleben, wenn du dich um dich kümmern willst und gerade nicht für andere da sein kannst. Hast du hingegen feste Zeiten für dich, sehen andere deine Zeit und Hilfe als das an, was sie sind: wertvoll.

Drittens vergessen viele Menschen, auf sich selbst aufzupassen. Burnout und Co. kommen nicht daher, dass alle auf sich achten und Zeit allein verbringen.

Entscheide daher ganz bewusst, wem du deine begrenzte Zeit widmest und vergiss dich selbst dabei nicht. Denn im Zweifelsfall bist du der einzige Mensch, der sich um dich kümmert.

Kenn deinen Wert und sei gerecht

Du machst hier einen Kompromiss, siehst da etwas nach, entschuldigst das Verhalten anderer – nur bei dir selbst bist du streng, unnachgiebig und hast hohe Anforderungen? Perfekte Voraussetzungen dafür, dich selbst unter Wert zu verkaufen.

In dem Moment, indem du deinen Wert und deine Standards kennst und andere nicht wohlwollender behandelst als dich selbst, legst du einen Schalter um. Du hast einen Schutz gegen negative Einflüsse. Du kannst deine Erfolge anerkennen und gewinnst eine klarere Sicht. Das ist ein integraler Bestandteil der Selbstliebe und des Selbstwertgefühls.

Fehlt dir das Wissen um deinen eigenen Wert und behandelts du andere automatisch besser als dich selbst, wirst du hingegen Nachahmer finden. Nachahmer, die dich ausnehmen, bis du vor Erschöpfung keinen Nutzen mehr für sie hast.

Blick zurück nach vorn

„Was hab ich schon erreicht?!“

Wenn Verzweiflung und Selbstzweifel einsetzen, hilft ein Blick in die Vergangenheit und auf die eigene Entwicklung. Errungenschaften, Siege und Fortschritte geraten nur allzu leicht in Vergessenheit.

Ruf dir in Erinnerung, was du erreicht hast und was du noch erreichen willst. Dadurch wachsen dein Selbstrespekt und das Wissen, worauf du stolz sein kannst.

Konzentration auf das Positive

Die Selbstliebe der meisten Menschen gerät ins Wanken oder kann gar nicht erst entstehen, wenn Kritik und negative Einflüsse alles überlagern. Verhängnisvollerweise konzentrieren wir uns eher auf Abwertung, Ignoranz und fehlende Anerkennung. Wir verbringen mehr Zeit uns über Menschen zu wundern und uns über sie zu ärgern. Oder uns zu fragen, warum sie uns und unsere Leistung nicht anerkennen, als die Personen wertzuschätzen, die uns ehrlich lieben und wertschätzen.

Damit laden wir negative Einflüsse in unser Leben ein und geben ihnen deutlich mehr Macht als all den Menschen, die wohlgesonnen, positiv und stärkend sind. Gerade diese liebevollen Stimmen sind es aber, die uns Kraft geben können. Wenn wir sie lassen.

Konzentrier dich auf die Menschen, die hinter dir stehen, für dich da sind und zu deinen persönlichen Cheerleadern werden. Die Personen, die dir zuhören.

Hast du das Gefühl, dass dir solche Einflüsse fehlen? Schau genau hin und such dir weitere Personen, die dich hochhalten, anstatt dich runterzumachen.

Vielleicht findest du sie in alten Freunden, in Begleitherren, deinem Trainer, Therapeuten oder neuen Bekanntschaften. Die Konzentration auf stärkende Gesprächspartner, angenehme Reisebegleitung und Mutmacher tritt eine Lawine an Veränderung los. Schon allein deswegen lohnt er sich, Abstand von den zeit- und energiefressenden Menschen in deinem Leben zu nehmen. Auch wenn es anfangs schwerfällt, ist der Fokus auf das Gute im eigenen Leben eine gravierende Entscheidung für die Selbstliebe.

Ein Geschenk von dir an dich

Wie viele Gedanken hast du dir in deinem Leben bereits über die Geschenke an andere gemacht? Von der Auswahl bis zur Verpackung? Wie oft hast du anderen eine durchdachte Freude bereitet?

Wie oft hast du einen ähnlichen Aufwand für dich selbst betrieben? Oder dir wirklich etwas gegönnt? Dabei geht es nicht um die Höhe der Ausgabe, sondern um die Freude, die Gedanken dahinter und die (Selbst-)Liebe.

Wolltest du schon lange jede Woche frische Blumen auf dem Tisch, endlich ein Wochenende, an dem du auf Händen getragen wirst, oder sehnst dich nach einer Massage? Mach dir selbst Geschenke. Die Präsente von dir an dich stärken Selbstliebe, Selbstbewusstsein und Selbstwirksamkeit zugleich.

Zufriedenheit und Selbstliebe sind erst der Anfang

Das Selbstwertgefühl allein und mit wohltuenden Menschen aufzubauen, bringt nicht nur die Fähigkeit mit sich, sich selbst zu lieben. Privater und beruflicher Erfolg, Zufriedenheit und Resilienz folgen auf dem Fuße. Sie gehen ebenso damit einher wie eine positive Ausstrahlung und eine starke Anziehungskraft.

Deine Arbeit und jeder Schritt in diese Richtung bieten dir einen Schutz. Sie bewahren dich davor, in Beziehungen egal welcher Art auf der Strecke zu bleiben. Sie verhindern, dass du Jahre später auf verlorene Zeit und verschwendete Energie zurückschaust und bereust. In Kombination mit Dankbarkeit und Achtsamkeit bescheren sie dir Mut, Sicherheit und Erfüllung, die dir keiner mehr nehmen kann.

 

Autorin Jessika Mueller

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